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Die Reden pp 325–334Cite as

Josef Zander

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Zusammenfassung

Prof. Josef Zander 2) war seit 1970 in Nachfolge Bickenbachs Direktor der I. Univ.-Frauenklinik München und hatte demzufolge den Kongreβ erneut nach München einberufen. In seiner Eröffnungsansprache appellierte Zander an die wissenschaftliche Offenheit und Unvoreinge-nommenheit vor den Fragen, wie sie die Zeit stellt. Da 1978 das erste Kind nach in vitro Fertilisation geboren worden war (1981 folgte auch in Deutschland der erste erfolgreiche Versuch3) befand sich die Sterilitätsbehandlung im Mittelpunkt des fachlichen, vor allem aber auch des öffentlichen Interesses. Inzwischen lagen ausreichend konkrete Ergebnisse vor, um ein klareres Urteil zu ermöglichen. Zander ging darauf ein, wenn er auch schon damals glaubte, vor den Gefahren der Manipuliermöglichkeit der neuen Methode warnen zu müssen. Auch die drohende Medikalisierung der Geburtshilfe sah er und sprach sie an. Das Schwergewicht aber legte er auf die Qualitätskontrolle. Mit der Münchener Perinatalstudie (1975–1977)4) wurde die erste sorgfältig vorbereitete Qualitätskontrolle innerhalb des Faches in Deutschland begonnen, Zander räumte dem Gedanken der ärztlichen Selbstkontrolle groβe Priorität ein und behielt recht damit, daβ er diesen Schwerpunkt gesetzt hatte. Die folgenden Kongresse haben die „Qualität ärztlicher Leistung“ stets erneut im wissenschaftlichen Programm untergebracht. Zander folgte auch einer von seinem Münchener Vorgänger Bickenbach (1964) begonnenen Tradition, das Rundgespräch zu dem Thema, welches ihm am wichtigsten war, selbst zu leiten5). Das Kongreβprogramm bot Sehr weitgehend die vom Präsidenten schon in der Eröffnungsansprache gesetzten Schwerpunkte.

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Notes

  1. Fuβnoten vom Herausgeber eingefügt.

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  2. Wilhelm Künzer (geb. 1919), Pädiater, Freiburg.

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  3. Steptoe PC, Edwards RG: Birth after reimplantation of a human embryo. Lancet 1978; 2: 366. Hilson D, Bruce RL, Sims, DG: Successful pregnancy following in vitro fertilization. Lancet 1978; 2: 473.

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  4. Frederick Leboyer (geb. 1918), „Art du süffle“ (1983) „Loving Hands“ (1979).

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  5. Rainer Flöhl (geb. 1938), Chemiker und Journalist, seit 1967 wissenschaftliches Feuilleton der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, Leiter des Ressorts „Natur und Wissenschaft“, ausgezeichnet mit der „Goldenen Feder“ von der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, 1996. 2) Jürgen Plotz (1916–1990), Gynäkologe, Hamburg, Albany, Direktor der Univ.-Frauenklinik Bonn (1967–1982); Arbeiten zur gynäkologischen Endokrinologie, insbesondere zur Funktion der maternen und fetalen Nebenniere. Mitbegründer der Zeitschrift „Der Gynäkologe“.

    Google Scholar 

  6. Münchener Perinatalstudie: Erfaβte 1975–1977 55000 Geburten und wurde damit zur ersten umfassenden ärztlichen Qualitätskontrolle in der Geburtshilfe. Selbmann et al., Münchener Perinatalstudie 1975–77. Daten, Ergebnisse, Perspektiven. Deutscher Ärzte-Verlag, Köln, 1980.

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  7. Ludwig Curtius (1874–1954), Archäologe. Erster Direktor des deutschen Archäologischen Institutes in Rom.

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Ludwig, H. (1999). Josef Zander. In: Ludwig, H. (eds) Die Reden. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59913-2_42

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