Zusammenfassung
Prof. Heinrich Peham11) war Assistent bei Chrobak, dem Präsidenten des 6. Kongresses, der ebenfalls in Wien abgehalten worden war und wurde 1920 als Nachfolger von Schauta ordentlicher Professor und Leitender L Univ.-Frauenklinik. Getreu seiner konservativen Grundeinstellung in operativer und geburtshilflicher Hinsicht ging er in seiner Eröffnungsansprache auf die Schule der Wiener Geburtshilfe ein und insbesondere auf deren Begründer Johann Lucas Boer (1751–1835), welcher die genaue Beobachtung der natürlichen Geburtsvorgänge lehrte und in der Anwendung von operativer Kunsthilfe äuβerst zurückhaltend war, dies etwa im Gegensatz zu Friedrich Benjamin Ossiander, Göttingen. Boer12) war der bekannteste Vertreter der geburtshilflichen Kunst des Abwartens. Peham zeichnete in seiner Eröffnungsrede nicht nur die Persönlichkeit Boers, sondern zog auch die Linien der Wiener gynäkologischen Schule deutlich nach, die kurz zuvor noch von Schauta (I. Klinik) und Wertheim (II. Klinik) bestimmt worden waren.
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Ludwig, H. (1999). Heinrich von Peham (1871–1930). In: Ludwig, H. (eds) Die Reden. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59913-2_19
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