Zusammenfassung
Die Installation des gigantischen World Weather Watch-Systems (WWW) im Jahre 1967 geht zurück auf den Wunsch und die Notwendigkeit, die Güte und vor allem den Vorhersagezeitraum der Routinemodelle der numerischen Wettervorhersage entscheidend zu erhöhen. Die Idee einer koordinierten internationalen wissenschaftlichen Anstrengung zur Lösung des Problems der mittelfristigen Wettervorhersage für 2 Tage bis 2 Wochen im voraus nahm 6 Jahre später Gestalt an. Im Oktober 1973 wird das ECMWF (European Centre for Medium Range Weather Forecasts, deutsch: EZMW) gegründet. Vorausgegangen war im Oktober 1967 ein allgemeiner Beschluß des Ministerrates der Europäischen Gemeinschaft, die nationalen Ressourcen in Wissenschaft und Technik zu bündeln. Ganz oben stand der Wunsch nach einer lotägigen Wettervorhersage — damals noch ein Traum. Daher lautete der erste, realistischer erscheinende Auftrag: Das Wetter des 5. Folgetages so genau vorherzusagen wie die synoptische 2-Tages-Vorhersage in den 5oer Jahren. Am 1. November 1975 ratifizierten 18 westeuropäische Länder in Reading bei London das Übereinkommen Bereits 5 Jahre danach wurden täglich 10-Tages-Prognosen erzeugt und verbreitet.
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Balzer, K. (1998). Grundlagen und Besonderheiten der mittelfristigen Wettervorhersage. In: Wettervorhersage. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59886-9_6
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