Zusammenfassung
Das Fragment zeigt nicht den Kontext, in dem die anmutige Gestalt abgebildet wurde. Es handelt sich wahrscheinlich um eine einzelne Skizze. Gut zu erkennen ist der elastische Körper, der eine fünfeckige, fast regelmäßige Öffnungsfigur freigibt, in der das lange Haar der Frau, die nur mit einem gezierten Lendenschurz bekleidet ist, reich drapiert gezeigt wird. Den ägyptischen Künstler beschäftigt offenbar die artistische Biegsamkeit der schlanken Figur, deren grazile Gliedmaßen er anatomisch richtig wiederzugeben versucht. Wenn bei dieser Darstellung auch eher an eine tänzerische oder akrobatische Darbietung zu denken ist, als an einen medizinischen Zusammenhang, so zeigt sie doch, daß sich die Ägypter für die Bewegungsfähigkeit des menschlichen Körpers interessierten.
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© 1999 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Memmert, M., Memmert, G. (1999). Die Wirbelsäule im Extrem. In: Die Wirbelsäule in der Anschauung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59844-9_5
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