Zusammenfassung
Karlsruhe wurde 1715 gegründet, ist also eine junge Stadt, eine Stadt ohne Mauern, am Reißbrett entworfen mit Zirkel, Lineal und klarem geodätischen Bezug. Im Jahre 1806 wurde Karlsruhe Haupt- und Residenzstadt des neugeschaffenen Landes Baden, das seine Identität suchte. Der rationale Geist kehrte auch bald in die Schloßstuben, bei den Ministerialen, ein. Die Verfassung von 1818, von Karl Friedrich Nebenius entworfen, war kein Wunschkind des Großherzogs, aber willkommener Integrationsfaktor genauso wie der Badische Landtag. Prunk konnten sich die Stadt- und Landesherren nicht leisten; Fleiß und Bescheidenheit erhoben sie daher zu Tugenden. Das ist noch heute so.
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Seiler, G. (2000). Die Universität in Stadt und Region. In: Kunle, H., Fuchs, S. (eds) Die Technische Universität an der Schwelle zum 21. Jahrhundert. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59781-7_33
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