Zusammenfassung
In der Erdgeschichte hat es nie eine vollkommen stabile Biosphäre gegeben: Allmähliche Veränderungen wurden in scheinbar unvorhersehbarer Weise durch unstetige, manchmal auch katastrophale Umbrüche abgelöst (Crowley, 1996). Kosmische Katastrophen allein, wie z. B. Meteoriteneinschläge, können dies nicht vollständig erklären. Abgesehen von den Mil-ankovic-Zyklen (z. B. Broecker und Denton, 1990), die die Mehrzahl der quasiperiodisch auftretenden Eiszeiten erklären, spielt die Variabilität der Sonneneinstrahlung in direkter Wirkung möglicherweise nur eine geringe Rolle. Obwohl sie im Laufe der Erdgeschichte um ca. 30% zugenommen hat und auch auf kürzeren Zeitskalen eine beachtliche Variabilität zeigt (Lean und Rind, 1996), wurden bisher nur Ähnlichkeiten zwischen den Veränderungen der Oberflächentemperatur der Meere und den Intensitätsschwankungen der Sonneneinstrahlung festgestellt. Zwischen der Einstrahlung und den Temperaturen auf dem Festland war dagegen ein derartiger Zusammenhang nicht erkennbar (Schönwiese, 1992b; Nisbet, 1994).
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Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderrungen (WBGU). (2000). Kritische Elemente der Biosphäre im Erdsystem. In: Erhaltung und nachhaltige Nutzung der Biosphäre. Welt im Wandel, vol 1999. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59755-8_15
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