Zusammenfassung
Für die Biosphäre stellen menschliche Aktivitäten wie Ökosystemkonversionen und Landschaftsfragmentierungen, nichtstandortgerechte Bewirtschaftungsmethoden sowie die Etablierung nichtheimischer Arten direkte, lokale Eingriffe mit globalen Konsequenzen dar (Kap. C, E). Der Mensch kann auch durch indirekte Einflüsse wie die Veränderung der atmosphärischen Zusammensetzung und damit des Klimas die Artenvielfalt und die Funktionsfähigkeit von Ökosystemen gefährden sowie die Verbreitung von Biomen global und regional modifizieren. Die indirekten Folgen der Klimaveränderung für die Biosphäre sind bei den internationalen politischen Verhandlungen der CBD und der UNFCCC bisher nur wenig beachtet worden (Markham, 1996). Inzwischen hat sich in der internationalen Klimafolgenforschung eine Untersuchungsrichtung etabliert, die diese Effekte näher quantifiziert. Insbesondere die für Agrar- und Forstwirtschaft relevanten Klimaeinflüsse sind durch Freilandexperimente und Modelle recht zuverlässig ermittelt worden (McGuire et al., 1995; Peterson et al., 1999).
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Consortia
Rights and permissions
Copyright information
© 2000 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderrungen (WBGU). (2000). Anthropogene Klimaänderung: Folgen für Ökosysteme und Arten. In: Erhaltung und nachhaltige Nutzung der Biosphäre. Welt im Wandel, vol 1999. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59755-8_14
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-59755-8_14
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-64111-4
Online ISBN: 978-3-642-59755-8
eBook Packages: Springer Book Archive