Zusammenfassung
Böden im Bereich der Marschen und der Auen fanden seit altersher das besondere Interesse wegen einer meist hohen natürlichen Bodenfruchtbarkeit, aber auch wegen der ständigen Überflutungsgefahr durch Sturmfluten und Hochwässer. Entwässerungsmaßnahmen, Flußregulierungen und Deichbau waren über Jahrhunderte wesentliche menschliche Eingriffe, die die Entwicklung der Böden dieser Gebiete beeinflußten. In neuerer Zeit wird versucht, in den Auen die ökologische Funktion im Landschaftshaushalt wieder stärker zu betonen und durch Renaturierung und Rückdeichung naturnahe funktionsfähige Auen wiederherzustellen. Dabei wird eine Bonitur des Bodeninventars immer eine wesentliche Voraussetzung sein. Ökologisches Forschen und Gestalten setzt aber immer ein interdisziplinäres Arbeiten voraus und damit ergibt sich die Schwierigkeit für alle Beteiligten, verständliche und nachvollziehbare Begriffe zu verwenden.
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Literatur
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Wiechmann, H. (2000). Die bodensystematische Kennzeichnung von Auenböden. In: Friese, K., Witter, B., Rode, M., Miehlich, G. (eds) Stoffhaushalt von Auenökosystemen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59744-2_2
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