Zusammenfassung
Die Zusammenfügung der Begriffe Schwindel und Synkopen bedeutet sowohl die gleichwertige Aneinanderreihung zweier Symptome als auch die konsequente Verknüpfung dieser beiden Symptome. Schwindel wird in diesem Kapitel einerseits - im engeren Sinne -als Störung der zentralen oder peripheren Gleichgewichtsfunktion, Synkope als kurzdauernde Bewußtlosigkeit- wodurch auch immer - verstanden. Andererseits kann Schwindel - im weiteren Sinne -, z. B. in Form des kurzfristigen „Schwarzwerdens vor den Augen“, aber auch der zeitlich kurz oder langfristig vorausgehende Vorläufer einer Synkope sein. Schon die anamnestische Differenzierung des Schwindels „im engeren“ vom Schwindel „im weiteren Sinne“ erlaubt demnach den äußerst hilfreichen Einstieg in eine rationelle Diagnostik und Therapie.
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Lang, E. (2000). Schwindel und Synkopen. In: Nikolaus, T., Becker, C., Oster, P., Pientka, L., Schlierf, G., von Renteln-Kruse, W. (eds) Klinische Geriatrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59691-9_40
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