Zusammenfassung
Methoden zur objektorientierten Entwicklung von Software [Booc91, Jaco92, Rumb93] unterstützen vor allem die Phase des Fach- und Systementwurfs. Sie konzentrieren sich auf die Identifikation und das Zusammenwirken von Objekttypen und Klassen und unterstellen deren Umsetzung in Software innerhalb eines gemeinsamen Adreßraums (vgl. [Kram94]). Letzteres ist nicht verwunderlich, denn die Methoden entstanden zu einer Zeit, in der Middleware zur Realisierung verteilter Objekte erst im Entstehen begriffen war. Entsprechend gering ist die Unterstützung, die die Methoden diesbezüglich bieten. Die Fokussierung auf die objektorientierte Modellierung der Fachklassen lenkt von der Notwendigkeit ab, die entstehenden Modelle für eine Implementierungsarchitektur auf Module und auf Prozeßstrukturen abzubilden. Dies ist ein schwerwiegender Mangel, denn die Konzeption von Software-Systemen mit verteilten Objektverwaltungssystemen entbindet keineswegs von der Aufgabe, einen fundierten Architekturentwurf zu leisten.
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Schulze, W. (2000). Architekturmodell eines verteilten Workflow- Management-Dienstes. In: Workflow-Management für COBRA-basierte Anwendungen. Informationstechnologien für die Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59668-1_5
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