Zusammenfassung
Im Zeitalter der industriellen Revolution wurden auf dem Gebiet der Medizin einschneidende Entdeckungen gemacht. Neben vielen weiteren Errungenschaften, führten v.a. Asepsis, Antisepsis und die Narkose zu großen Erleichterungen in allen chirurgischen Disziplinen. Die Operation der Hydrozele, welche heute kein großes Problem mehr darstellt, war daher bis zum Ende des 19. Jahrhunderts ein recht schwerwiegender Eingriff. Da die Hydrozele beispielhaft für eine Reihe von Krankheiten steht, deren Behandlungsweisen sich grundlegend im 19. Jahrhundert änderten, ist es interessant, sich zu vergegenwärtigen mit welchen alternativen Methoden die damaligen Ärzte diesen Eingriff zu umgehen suchten (Abb. 15.1).
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Literatur
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Ahlbrecht, A., Gross, A.J. (2000). Rotwein und Quecksilbersalbe — wie die kindliche Hydrozele im 18. und 19. Jahrhundert behandelt wurde. In: Schultheiss, D., Rathert, P., Jonas, U. (eds) Streiflichter aus der Geschichte der Urologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59647-6_15
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