Zusammenfassung
Die Sonographie hat sich zu einer diagnostischen Methode in allen Bereichen der Medizin entwickelt, die bedingt durch ihre universelle Einsetzbarkeit, Kostengünstigkeit und fehlende Invasivität nicht mehr ersetzbar ist. Die Entwicklung von Ultraschallgeräten und Sondentechnik ermöglicht es, immer weitere Körperregionen sonographisch zu erschließen. So können methodisch bedingte Einschränkungen umgangen werden, wie transösophagial die Beurteilung des hinteren Mediastinums, das transkutan durch Luftüberlagerung des Lungengewebes nicht einsehbar ist. Durch den breiten Einsatz der Sonographie wird es notwendig, zufällig oder gezielt aufgefundene pathologische Veränderungen zu charakterisieren. Sonomorphologisch lassen sich solide und flüssige Strukturen zwar mit großer Sicherheit unterscheiden; zwischen maligner oder benigner Läsion, seröser oder infizierter Flüssigkeit kann nur anhand indirekter Kriterien und mit großer Unsicherheit differenziert werden. Daraus entstand das Bestreben ultraschallgesteuert durch Gewebe oder Flüssigkeitsentnahme mit weiterer mikroskopischer Aufarbeitung diagnostisch voranzukommen.
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Schäberle, W. (2000). Ultraschallgesteuerte interventionelle Maßnahmen. In: Interventionelle Sonographie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59646-9_1
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