Anamnese und klinische Befunderhebung; Lebensqualität

Zusammenfassung

Das Prinzip der Anamnese basiert auf der Gewinnung von Informationen über die krankheitsrelevante Vorgeschichte eines Patienten aufgrund der subjektiven, verbalen (meist auch nonverbalen) Schilderung durch den Patienten. Oft müssen weitere Personen, die Informationen hierzu beitragen können, befragt werden, was das Einverständnis des Patienten (oder die Annahme desselben) voraussetzt, diese Informationen an den Arzt weiterzugeben. Wesentliche Grundlage hierfür ist der Behandlungswunsch des Patienten, der auf der Hoffnung basiert, daß die in der Anamnese geschilderten Beschwerden gelindert werden können. Die Anamnese kann wesentlich dazu beitragen ein Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient aufzubauen. Für dessen Entstehung ist die ärztliche Schweigepflicht, neben anderen objektiven und subjektiven Gegebenheiten, unabdingbare Voraussetzung.