Zusammenfassung
Ehe man sich der Verwendung tierischer Organe zur Lösung der geschilderten Probleme in der Transplantationsmedizin zuwendet, sollte geprüft werden, welche realistischen Alternativen sich aus anderen Forschungsbereichen ergeben. Im hier diskutierten Zusammenhang kann es nicht darum gehen, die bereits intensiv genutzten Möglichkeiten des klinischen Einsatzes künstlicher Materialien als Defektersatz einer ausführlicheren Betrachtung zu unterziehen. Es sei nur darauf hingewiesen, dass technische Ersatzkonstrukte die vielfaltigste und am ehesten bewährte Verwendung dort finden, wo einfachere biophysikalische, meist mechanische Stützfunktionen zu erfüllen sind: z. B. in der Zahnheilkunde (Metallgerüste und Keramiken), Unfallchirurgie und Orthopädie (Metallimplantate, resorbierbare Kunststoffe etc.), Gefäßchirurgie und Kardiologie (Gefaßprothesen, in das Gefaßlumen eingeführte Stents etc.), Abdominalchirurgie (Metallstents für Gallenwege, Kunststoffhetze zum Hernienverschluß etc.), Neurochirurgie (Kollagenfilme zum Hirnhautersatz, Katheter zur Liquordrainage etc.) oder der kosmetischen Chirurgie.
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Beckmann, J.P. et al. (2000). Neuere Alternativen: Biotechnologie. In: Uhl, D. (eds) Xenotransplantation von Zellen, Geweben oder Organen. Wissenschaftsethik und Technikfolgenbeurteilung, vol 8. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59577-6_3
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