Zusammenfassung
Der Mensch hat immer versucht, bei Beeinträchtigung seiner körperlichen Verfassung nach Kompensation zu suchen. So finden sich von alters her auf verschiedensten Gebieten Beispiele für diese Tendenz: Holz- oder Eisenprothesen bei Gliedmaßenverlust, Zahnprothesen bei Kaubehinderung, Brillen bei Einschränkung der Sehschärfe oder Hörgeräte, angefangen beim einfachen Hörrohr bei akustischen Problemen. Entsprechend erscheint es nur folgerichtig, dass bei den fortschreitenden medizinischen Möglichkeiten auch für innerkörperliche Funktionen Ersatz entweder durch Maschinen – Eiserne Lunge, Beatmungsgeräte, künstliche Niere, Herz-Lungen-Maschinen, Herzschrittmacher – oder schließlich durch Organtransplantation gesucht und angewandt wurden. Zweifellos ist mit diesen Entwicklungen ein erheblicher finanzieller Aufwand verbunden. Nicht zuletzt daraus ergibt sich eine kritische Diskussion der Bewertung der Transplantations-medizin.
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Beckmann, J.P. et al. (2000). Möglichkeiten der Transplantationsmedizin Leidverminderung und Lebensrettung. In: Uhl, D. (eds) Xenotransplantation von Zellen, Geweben oder Organen. Wissenschaftsethik und Technikfolgenbeurteilung, vol 8. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59577-6_2
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