Zusammenfassung
Deutschland erlebt seit Jahren eine intensive Diskussion über die Anwendung von Telematik im Gesundheitswesen. Darunter verstehe ich die Diskussion um Nutzen und Chancen eines verstärkten Einsatzes von Telekommunikation und Informatik, zusammengefasst in dem inzwischen auch international gebräuchlichen Kunstwort Telematik. Zwar wissen die Fachleute um das besondere Potential, das in der Gesundheitstelematik für eine bessere Effektivität und Effizienz der Gesundheitsversorgung vorhanden ist. Zugleich müssen wir nach wie vor eine geringe Durchdringung des Versorgungsalltags mit Telematikanwendungen feststellen. Unser pluralistisch und vorwiegend kleinräumig organisiertes Gesundheitswesen läuft sogar Gefahr, die Fragmentierung der Informationslage im Prozess der Gesundheitsversorgung zu verschärfen. Zahlreiche Initiativen sind wegen rechtlicher und organisatorisch-struktureller Hindernisse, aber auch wegen fehlender Standardisierung und Interoperabilität schon im Vorfeld hängen geblieben oder geben sich mit einem kleinen Markt und Insellösungen zufrieden.
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Zipperer, M. (2001). Entwicklung einer einheitlichen Gesundheitsplattform für Telematik im Gesundheitswesen. In: Dierks, C., Feussner, H., Wienke, A. (eds) Rechtsfragen der Telemedizin. MedR Schriftenreihe Medizinrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59568-4_3
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