Zusammenfassung
Ich bin Ihrer Einladung sehr gern gefolgt. Mein Terminplan ist gerade für solche Begegnungen durchaus offen genug, denn sie interessieren mich nicht nur in meiner Eigenschaft als Ministerpräsident eines Bundeslandes, das versucht, wieder an seine große industrielle, kulturelle Tradition Anschluss zu finden, sondern es interessiert mich auch als Wissenschaftler. Sie haben mir als Thema mitgegeben: “Eine neue Gründerzeit in Deutschland”. Ich will, gerade in Bezug auf die modernen Informations- und Kommunikationstechniken versuchen, einige Anmerkungen zu diesem Thema zu machen, das zu jung ist, um es schon systematisch behandeln zu können, aber doch schon alt genug und auch genügend Erfahrungen liefert, um eine Reihe von Schlussfolgerungen zu ziehen, die nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Gesellschaft und Politik relevant sind. Wir müssen — wenn ich das eingrenzend sagen darf — bei der Gründerzeit darauf achten, dass wir Gründungen nicht nur auf die Hochtechnologie beziehen. Es wird auch in traditionellen Branchen sehr viel gegründet. Die wichtigsten Bereiche nach der Wiedervereinigung in Deutschland, in denen Neugründungen entstanden sind, waren das Handwerk, die kleine und mittelständische Industrie, allerdings ausgestattet mit dem jeweils jüngsten Wissen und zunehmend, sobald Finanzierungsprobleme gelöst werden konnten, auch mit den jeweils jüngsten Technologien.
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Biedenkopf (2001). Neue Gründerzeit in Deutschland — Unternehmertum in der Telekommunikation. In: Picot, A., Doeblin, S. (eds) eCompanies — gründen, wachsen, ernten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59557-8_2
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