Zusammenfassung
Die Bedeutung der keramischen Werkstoffe hat in den letzten Jahren aufgrund der gestiegenen Anforderungen an Konstruktionswerkstoffe in vielen Bereichen des Maschinen- und Anlagenbaus erheblich zugenommen. Vielversprechende Vorteile ergeben sich aus einer Reihe von Eigenschaften der Keramiken, wie ihre hohe Härte und die daraus resultierende Verschleißbeständigkeit, geringe elektrische Leitfähigkeit und geringe Wärmeleitfähigkeit sowie ihre hohe Beständigkeit gegenüber thermischer und korrosiver Belastung. Hinzu kommt, dass viele keramische Werkstoffe ein relativ geringes spezifisches Gewicht haben. Diese positiven Eigenschaften bzw. Eigenschaftskombinationen führen zu vielfältigen Einsatzgebieten in den Bereichen der Elektronik und Elektrotechnik, Optik, Medizin und Nukleartechnik. Besonders attraktiv sind keramische Werkstoffe auch für den Einsatz als thermisch hochbelastbare und korrosionsbeständige Konstruktionswerkstoffe für alle die Anwendungsfälle, für die metallische Werkstoffe die Grenzen ihrer Belastbarkeit erreichen (Krieggesmann 1990; Thuemmler u. Grathewohl 1988). Das Entwicklungspotenzial für keramische Werkstoffe und die Möglichkeiten der gezielten Eigenschaftsverbesserungen, die die notwendige Voraussetzung für ein breites Anwendungsspektrum darstellen, sind unübersehbar. Weltweit sind daher keramische Werkstoffe Gegenstand von vielfältigen Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten (Sheppard 1989).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur zu Kapitel 5.2
Derby B (1990) Diffusion Bonding. In: Nicholas G: Joining of Ceramics. Cambridge: Institute of Ceramics
Grünauer H, Horn H, Weiß H (1989) Production of Metal/Ceramic Joints by Friction Welding. In: Kraft W: Joining Ceramics, Glass and Metal. Frankfurt: DGM Informationsgesellschaft
Krieggesmann J (1990) Übersicht über die Anwendung der technischen keramischen Werkstoffe. Werkstoffe und Innovation 3 (3/4): 63–64
Lugscheider E, Boretius M, Tillmann W (1991) Entwicklung von hochfesten, aktivgelöteten Siliziumnitrid-und Siliziumkarbid-Verbindungen. Ber. DKG 38 (1/2): 14–22
Nissel C, Seilstorfer (1984) Werkstoffverbund durch heißisostatisches Pressen. Chem.-Ing.-Tech. 56 (1): 18–23
Qin CD, Derby B (1992) Diffusion Bonding of Nickel and Zirconia. Mechanical Properties and Interfacial Microstructures. Journal Mater. Res. 7 (6), 1480–1488
Sheppard LM (1989) A Global Perspective of Advanced Ceramics. Am. Ceram. Soc. Bull. 68 (9): 1624–1633
Thuemmler F, Grathewohl G (1988) Fortschritte mit neuen Werkstoffen. Keramik für den Maschinenbau. Keram. Zeitschrift 40 (3): 157–164
Wielage B, Ashoff D, Möhwald K, Türpe M (1991) Fügen von Ingenieurkeramik - Möglichkeiten und Grenzen von Lötverfahren. In: VDI-Berichte 883, S 117–136
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2001 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Draugelates, U., Schram, A. (2001). Metall-Keramik-Verbindungen durch Diffusionsschweißen für den Einsatz in verfahrenstechnischen Maschinen. In: Dietz, P. (eds) Konstruktion verfahrenstechnischer Maschinen. VDI-Buch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59551-6_23
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-59551-6_23
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-64023-0
Online ISBN: 978-3-642-59551-6
eBook Packages: Springer Book Archive