Zusammenfassung
Man hat lange Zeit angenommen, dass Blutungen bei Hämophilen im frühen Kindesalter der Grund für die spätere Entwicklung von chronischer Arthropathie sind. In der Tat können die ersten Blutungen in ein großes Gelenk zu einer massiven Zerstörung von Knorpel und der Gelenkhaut führen, was man durch die CT- oder MR-Technologie erkennen kann. Mit dem Ziel, Gelenkzerstörungen zu verhindern, haben einige Gruppen versucht, eine Prophylaxebehandlung bei Hämophilen, die an schwerer Hämophilie leiden, einzuführen. Aus der Erfahrung wusste man, dass Hämophiliepatienten, die an einer moderaten Hämophilie leiden, selten chronische Arthropathien entwickeln. Die Idee war, einfach den Faktor-VIII-Spiegel bzw. Faktor-XI-Spiegel mittels regelmäßiger Substitution von Faktor VIII oder IX, unabhängig von Blutungen, über 1% zu halten.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsEditor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2001 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Ingerslev, J. (2001). Prophylaxe und Rehabilitation - der skandinavische Weg. In: Kurme, A., Klose, H.J., Lenk, H., Maurer, M.H., Beer, HJ. (eds) Hämophilie zur Jahrtausendwende. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59474-8_27
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-59474-8_27
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-63989-0
Online ISBN: 978-3-642-59474-8
eBook Packages: Springer Book Archive