Zusammenfassung
Noch vor einigen Jahren basierten die Netzmodelle auf dem Konzept der „Einheitsgrößen“. Den Anwendern wurde ein allgemeiner Zugriff auf den ihnen zugewiesenen Datenpool ermöglicht. Diese Daten ließen sich durch die Eingabe eines Suchbegriffes abrufen. Dabei war es unerheblich, ob dies durch die Eingabe einer Befehlszeile oder durch das Anklicken eines Icons erfolgte. Die Antwort auf diese Eingabe bestand in der Regel in kleinen Textpassagen, die in einem Fenster auf dem Bildschirm angezeigt wurden. Erst die Entwicklung der Web-Browser hat den Umgang der Anwender mit dem Computer und dem Netz verändert. Die einfache Benutzerführung erforderte keine tiefen technischen Kenntnisse der Kommunikationsvorgänge und sorgte für eine extreme Bewegungsfreiheit im Internet und Intranet. Zusätzlich bewirkte die WWW-Technologie eine explosionsartige Veränderung der Informationsinhalte. Konnten die Daten früher nur als reine Textpassagen oder durch vordefinierte Masken dargestellt werden, lassen sich heutzutage auf den Web-Seiten eine Vielzahl unterschiedlicher Datenformate (Text, Sprache und Video) miteinander frei kombinieren. Somit ist die gesamte Multimediawelt für den Anwender immer nur durch einen simplen Klick mit der Maustaste zu erreichen. Die Anwender haben auf diese Weise die Möglichkeit, auf eine Fülle von unterschiedlichen Informationen transparent zuzugreifen und sind nicht mehr nur an einzelne Rechner- oder Serverressourcen gebunden. Diese freie Kommunikation bildet den Schlüssel zur Intranet-/Extranet-Technologie.
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Hein, M. (2001). Die Virtualisierung der Netzinfrastruktur. In: Gora, W., Bauer, H. (eds) Virtuelle Organisationen im Zeitalter von E-Business und E-Government. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59457-1_12
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