Zusammenfassung
Die von Elsa Gindler entwickelte Zugangsmöglichkeit zum eigenen Körpererleben wurde von Stolze aufgenommen, weiterentwickelt und als übendes Verfahren unter dem Namen ≫Konzentrative Bewegungstherapie≪ in die Psychotherapie eingeführt. Er beschreibt diese nonverbale Arbeitsweise wie folgt: ≫Das konzentrative Sich-Erspüren und Bewegen ist eine (gruppen-)psychotherapeutische Arbeitsweise, die sich sowohl mit aktiv klinischen als auch mit analytischen Methoden verbinden läßt. Dabei wird die therapeutische Wirkung nicht durch Erlernen von 〉Übungen〈, oder Vermittlung vorgeprägter Vorstellungsinhalte angestrebt; der Patient wird vielmehr auf dem Wege des Sich-Erspürens durch die Wahrnehmung der sinnhaft motivierten Bewegung zunächst zum unvoreingenommenen Erleben seiner selbst und zu einem neuen Selbstgefühl geführt. Im spürenden Umgehen mit Gegenständen und mit Partnern kann er die Beziehung zur Umwelt — zu den Dingen wie zum anderen Menschen — wieder unmittelbar erfahren und voller erleben. Durch Versuchen und Vergleichen wird so in allmählicher Überwindung der neurotischen Fixierungen die Möglichkeit zurückgewonnen, zu wählen und zu entscheiden≪1).
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Literatur
Henning, A.: Aus der Arbeit einer Selbsterfahrungsgruppe mit Konzentrativer Bewegungstherapie. Originaltitel: Konzentrative Bewegungstherapie. In: Bitter, W. (Hrg.): Praxis dynamischer Gruppenarbeit. Die Vorträge der Tagungen der Internationalen Gemeinschaft Arzt und Seelsorger 1972. Verlag der Internat. Gemeinsch. Arzt und Seelsorger, Stuttgart: 1972.
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Von Henning, A. (2002). Aus der Arbeit einer Selbsterfahrungsgruppe mit Konzentrativer Bewegungstherapie. In: Stolze, H. (eds) KBT Die Konzentrative Bewegungstherapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59409-0_47
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-59409-0_47
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Print ISBN: 978-3-540-42901-2
Online ISBN: 978-3-642-59409-0
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