Zusammenfassung
Das Bestehen von Organhandel und kommerziellem Organtourismus in mehreren Staaten der „Dritten Welt“688, wie etwa in Indien und im Irak689, in der Volks-republik China690 (dort auch unter Verwendung der Organe Hingerichteter), kann nicht geleugnet werden.691 Eine problematische Praxis staatlich geförderter kommerzieller Lebendnierenspende besteht auch im Iran.692 Konkrete Anhaltspunkte dafür, daß in Deutschland gekaufte Nieren entnommen oder übertragen worden sein könnten, liegen nicht vor.693 Aus Europa wurden jedoch vereinzelte Fälle kommerzialisierter Lebendorgantransplantationen aus Großbritannien694, Frankreich695 und Estland696 berichtet, ebenso aus Rußland und der Türkei.697
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Gutmann, T., Schroth, U. (2002). Rechtliche Maßnahmen gegen die Kommerzialisierung der Lebendorganspende in Europa. In: Organlebendspende in Europa. MedR Schriftenreihe Medizinrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59405-2_3
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