Zusammenfassung
Manchmal überlege ich, welche meiner Eigenschaften sich eigentlich günstig auf den Beruf des Qualitätsprozeβmanagers auswirken und welche sich eher ungünstig auswirken. Es ist sehr schwer, das zu beurteilen, da man sich selbst immer nur in einer spezifischen Situation, von bestimmten Gefühlen begleitet, betrachten kann. Besser wäre es, man könnte sich von außen betrachten, wie bei einem Schauspiel. Dennoch versuche ich, auch in Gesprächen mit Qualitätsprozeßmanagern aus anderen Unternehmen, die ich auf Weiterbildungen treffe, gute und schlechte Eigenschaften zusammenzutragen. Alle sind sich einig, daß Spontanität und die Bereitschaft, immer neue Erfahrungen zu machen, wichtig sind. Ebenso muß man mit Ungewißheit leben können und kompromißbereit sein. Man muß Spaß am ständigen Lernen haben, und man muß Mißerfolge einstecken können, ohne gleich aufgeben zu wollen, denn Rückschläge gibt es immer wieder. Als besonders wichtig wird die Fähigkeit empfunden, auf seine Mitmenschen einzugehen und sich selbst dabei zurückstellen zu könnnen, da der Beruf des Qualitätsprozeßmanagers vom Kontakt mit den Mitarbeitern lebt und Konflikte dabei unumgänglich sind. Alle sind sich einig, daß an einen Qualitätsprozeßmanager vielfältige Ansprüche gestellt werden. Es reicht eben nicht aus, über das nötige Fachwissen zu verfügen, sondern man muß ebenso Methodenkenntnisse haben und seine sozialen Kompetenzen schulen.
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Literatur
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Schnauber, H., Grabowski, S., Schlaeger, S., Zölch, J. (1997). Fit für die Reise. In: Total Quality Learning. Qualitätswissen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59210-2_5
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