Zusammenfassung
Es war einmal ein Land, das unterschied bei seinen Bürgerinnen und Bürgern nur zwischen „arbeitender Bevölkerung“ und „Gebildeten„. Kaum ein Menschenalter ist das her, und auch bei den Nachbarn dieses Landes mitten in Europa war es nicht viel anders. Die einen wurden belehrt. Sobald sie „ausgelernt“ hatten, konnten sie mit zunehmender Erfahrung ihren Beruf ein Leben lang ausüben. Die Besten unter ihnen wurden zum Aufstieg zugelassen. Die andern durften oder sollten sich bilden. Das garantierte ihnen letztlich Führungspositionen, Entscheidungsgewalt, Ansehen und selbstverständlich die höchsten Einkommen.
Wir arbeiten in Strukturen von gestern mit Methoden von heute an Problemen von morgen - vorwiegend mit Menschen, die in Kulturen von vorgestern die Strukturen von gestern gebaut haben und das Übermorgen im Unternehmen nicht mehr erleben werden.
KNUT BLEICHER, Wirtschaftswissenschaftler & Vordenker der Unternehmensplaner
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Schultz-Wild, L., Lutz, B. (1997). Die Zukunft von Industriearbeit und Lernen im Hochlohnland D. In: Industrie vor dem Quantensprung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59204-1_8
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