Zusammenfassung
Bei der Softwareentwicklung ergibt sich die Notwendigkeit, durch standardisierte Abläufe nach anerkannten Regeln Softwareprodukte mit gesicherter Qualität in kurzen Durchlaufzeiten bei hoher funktionaler Wettbewerbsfähigkeit des Produkts herzustellen. In Analogie zur Entwicklung in der teilefertigenden und der montierenden Industrie wurde dafür der Begriff des Software Engineerings geprägt Voraussetzung für die ingenieurmäßige Softwareentwicklung sind dabei explizit nachvollziehbare, variierbare und anpaßbare Vorgehensmodelle zur Steuerung des Softwareentwicklungsprozesses. Den Modellen zugeordnet sind Methoden für die einzelnen Aktivitäten innerhalb des Softwareentwicklungsprozesses sowie Software-Werkzeuge zur Unterstützung des Methodeneinsatzes. Entsprechend denSchwerpunktsetzungen in der angewandten Informatik wurde dabei zuerst die Erstellung der Anwendungsfunktionalität methodisch unterstützt; mit dem Auftauchen von Datenbankmanagementsystemen wurde ein Vielzahl von Methoden entwickelt, die die Datenmodellierung zum Zwecke der Abbildung der Daten in ein Datenbankmanagementsystem zum Ziel hatte. Unzureichend unterstützt ist bisher der methodische Entwurf und das spezifische Design von Benutzungs-schnittstellen. Neuere Ansätze im Software Engineering versuchen nun, die Problematik der funktionalen Modellierung, der Datenmodellierung sowie der Modellierung der Benutzungsschnittstelle ganzheitlich zu betrachten.
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© 1997 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Bullinger, HJ., Fähnrich, KP. (1997). Die ingenieurmäßige Entwicklung von Informationssystemen. In: Betriebliche Informationssysteme. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59194-5_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-59194-5_3
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