Zusammenfassung
Historische Entwicklung des deutschen Umweltrechts für Industriebetriebe. Gesetzliche Vorschriften, die sich mit den Umweltauswirkungen von Industriebetrieben befassen, haben in Deutschland eine lange Tradition (vgl. KLOEPFER 1994, S. 9ff; WOLF 1986, S. 31ff) Die erste Vorschrift, in der dies zusammenfassend und landesweit geregelt wurde, war die preußische Gewerbeordnung von 1845 (vgl. WOLF 1986, S. 71ff; KLOEPFER 1994, S. 9ff; ULLRICH 1995, S. 52ff; RONELLENFITSCH 1995, S. 73ff). Diese wurde in den Jahren 1848, 1856 und 1861 an die jeweiligen neuen technischen Realitäten angepaßt. Sie bildete auch die Grundlage für die Gewerbeordnung des Norddeutschen Bundes von 1869, die nach der Reichsgründung unter der Bezeichnung Gewerbeordnung (GewO) auf das ganze Reich ausgedehnt wurde (vgl. EBEL 1994, S. 2368). Geregelt wurden in ihr neben der Feuergefahrlichkeit von Betrieben auch deren Emissionen von Rauch, Geruch und Getöse (BENDER u. SPARWASSER 1990, S. 82; EBEL 1994, S. 2368).
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Stelzer, V. (1997). Das Bewertungssubjekt sind die rechtlichinhaltlichen Vorgaben für die ganzheitliche Bewertung der Auswirkungen von Industriebetrieben auf die Umwelt bei Genehmigungsverfahren für UVP-pflichtige BlmSch-Vorhaben. In: Bewertungen in Umweltschutz und Umweltrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59175-4_4
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