Zusammenfassung
Der Titel dieses Kapitels „Lernen durch Beteiligung“ Lernen erhöht das Steueverweist schon fast programmatisch auf den kulturel-rungspotential eines len Wandel, dem die Unternehmen sich zu unterziehen Unternehmens haben, wollen sie in einem turbulenten Unternehmensumfeld bestehen (vgl. Kap. 1, 3 und 4 dieses Buches). Die fachwissenschaftliche Diskussion um neue Produktionskonzepte bemüht gleichsam „gebetsmühlenhaft“ die Formel von der notwendigen Beständigkeit des Wandels. Reorganisation bleibt dabei nicht ein singulärer Kraftakt, sondern ist ein Lernprozeß, in dem Veränderungskompetenz erworben und nach Möglichkeit als eine stabile Fähigkeit in der Organi-sation verankert wird. Reorganisation wird im Rahmen dieser Untersuchung u. a. auch als ein Lernfeld betrachtet, das den Unternehmen die Gelegenheit bietet, Veränderungsfähigkeit zu erwerben. Die Herausforderung besteht vornehmlich in der Lernaufgabe „Das Lernen zu lernen`. STAUDT benennt diese Herausforderung an die Führung von Unternehmen als das „Managen von Nichtroutineprozessen`, das u. a. die „Systematisierung von Lernprozessen” verlangt [Staudt 1994:34]. Zu diesen „Nichtroutineprozessen“ zählt er
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Unternehmensentwicklung
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technische Entwicklung
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Organisationsentwicklung und
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Personalentwicklung [Staudt 1994].
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David, V. (1997). Lernen durch Beteiligung. In: Lay, G., Mies, C. (eds) Erfolgreich Reorganisieren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59166-2_8
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