Zusammenfassung
Beim Arbeiten in Laboratorien ist das Tragen geeigneter Arbeitskleidung, die eine gewisse Schutzfunktion gegen die Einwirkung gefährlicher Stoffe oder von Zündquellen bietet, erforderlich. Die normale Straßenkleidung erfüllt diese Forderung nicht. In der Regel ist die geeignete Arbeitskleidung ein langer Laborkittel mit langen Ärmeln (Labormantel), gegebenenfalls auch ein Arbeitsanzug. Dieser soll im Fall einer Verschmutzung durch gefährliche Stoffe verhindern, daß die normale Kleidung oder gar die Haut benetzt wird, was der Kittel nur dann kann, wenn er auch geschlossen getragen wird. Die Größe und der Schnitt sollen so bemessen sein, daß der Kittel schnell ausgezogen werden kann. Es hat sich bewährt, anstelle der geknöpften Modelle solche mit Druckknöpfen oder Klettverschlüssen zu verwenden, um diese im Fall der Entzündung oder Kontamination möglichst rasch ablegen zu können. Besonders beim Ablöschen unter Körpernotduschen können hierdurch wertvolle Augenblicke gewonnen werden. Je länger der Kittel ist, desto größer ist der von diesem geschützte Anteil der Körperoberfläche, allerdings sollte er nicht so lang sein, daß man sich durch Darauftreten selbst zu Fall bringen kann.
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Brock, T.H. (1997). Kleidung und Schuhwerk. In: Sicherheit und Gesundheitsschutz im Laboratorium. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59163-1_8
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