Zusammenfassung
Die politische und näherhin die verfassungsrechtliche Gestalt des künftigen Europa tritt in der Tat erst allmählich aus den Nebeln der Zukunft hervor. Auch das komplizierte Vertragswerk der Maastrichter Verträge verschafft uns kein deutliches Bild. Selbst die Juristen haben bei der Lektüre dieser Verträge Schwierigkeiten. Dem Bürger sind sie nahezu unverständlich. Immerhin ist klar: Die Europäische Union wird kein Einheitsstaat sein. Sie wird überhaupt nicht ein Staat traditionellen Musters sein. Wer das künftige Europa sich vorstellen will, braucht politische und näherhin verfassungspolitische Phantasie.
Herr Professor Lübbe, der Einigungsprozeß Europas schreitet voran, unter welchen Schwierigkeiten und Rückschlägen auch immer. Und am Ende dieses Jahrtausends sollen die Verträge von Maastricht in die Praxis umgesetzt sein. Dennoch stellt sich die Frage: Haben wir überhaupt einen Begriff davon, was Europa in der Zukunft bedeuten soll?
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© 1997 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Lübbe, H. (1997). Ermunterung zu europäischem Pragmatismus. In: Modernisierung und Folgelasten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59152-5_6
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