Zusammenfassung
Wie bereits wiederholt hervorgehoben, sollte dem Verformungsvermögen des Werkstoffs bei der Festigkeitsbetrachtung eines Bauteils besondere Beachtung geschenkt werden, wobei auch die Möglichkeit ins Auge zu fassen ist, daß verformungslose Brüche, also Sprödbrüche auftreten können, die eine besondere Gefahr darstellen. Solche Sprödbrüche sind auch bei Bauteilen denkbar, die aus Werkstoffen gefertigt sind, die im einachsigen Zugversuch noch beachtliche plastische Verformung zeigen. Die Ursachen für das spröde Verhalten können vielfältig sein. Neben Gefügeänderungen im Laufe des Betriebes oder der Bearbeitung, wie sie durch Alterung, Aufhärtung im Bereich von Schweißnähten, Eindringen von Fremdatomen (Wasserstoff) entstehen, sind in besonderem Maße Eigenspannungen sowie innere und äußere Kerben (Risse) in Betracht zu ziehen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1997 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Schwaigerer, S., Mühlenbeck, G. (1997). Der Sprödbruch. In: Festigkeitsberechnung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59090-0_16
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-59090-0_16
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-63845-9
Online ISBN: 978-3-642-59090-0
eBook Packages: Springer Book Archive