Zusammenfassung
Die zahlenmäßige Entwicklung der Erdbevölkerung ist von gegenläufigen Trends bestimmt: Dem als furchterregend empfundenen globalen Wachstum1 stehen empfindliche regionale Einbußen gegenüber. Deutschland ist mit einer der geringsten Geburtenraten der Welt besonders betroffen. Die deutsche Fertilitätsrate (durchschnittliche Kinderzahl pro Frau) beträgt derzeit rund 1.2, im EU-Mittel 1.43. Dies ist der niedrigste Wert, den man je registriert hat. Vor 30 Jahren war die Fertilität noch fast doppelt so hoch.2
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Anmerkungen
The Human Population. Scientific American 231, Number 3, September 1974 Die Bevölkerungsabteilung der Vereinten Nationen veröffentlicht alle zwei Jahre die aktuelle Revision der offiziellen UN-Weltbevölkerungszahlen. Die neueste Revision enthält signifikante Ånderungen des bisherigen Trends. So ist im Zeitraum 1990–1995 die prozentuale Zunahme der Weltbevölkerung auf jährlich 1.48 Prozent gesunken — im Vergleich zu den prognostizierten 1.57 Prozent. Aber dies bedeutet immer noch einen jährlichen Anstieg der Weltbevölkerung um 90 Mio Menschen. DSW newsletter Nr. 20, Dezember 1996
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Mohr, H. (1997). Die Bedeutung des demographischen Wandels. In: Clar, G., Doré, J., Mohr, H. (eds) Humankapital und Wissen. Veröffentlichungen der Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59080-1_12
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