Zusammenfassung
Ein Energieträger wird technisch nicht so sehr wegen seiner Energie geschätzt, sondern vielmehr wegen seiner Fähigkeit, in Wechselwirkung mit der Umgebung Arbeit zu leisten oder entsprechende Wirkungen auszuüben. Er wird deswegen oft als »Arbeitsstoff« bezeichnet, obwohl die Fähigkeit, Arbeit zu leisten, nicht ihm allein zukommt, sondern nur dem Gesamtgebilde aus »Arbeitsstoff« und der Umgebung. Wir fragen, wie groß jeweils die bestenfalls erzielbare Arbeit, auch Arbeitsfähigkeit genannt, sein kann. Diese Arbeitsfähigkeit ist darüber hinaus zugleich ein Maß für das Vermögen, auch andersartige technische Leistungen zu vollbringen. Durch reversible Prozesse erleidet die Arbeitsfähigkeit keine Einbuße, während sie von irreversiblen ganz oder zum Teil aufgezehrt wird.
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© 1998 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, GmbH & Co. KG Darmstadt
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Knoche, K.F. (1998). Arbeitsvermögen. In: Technische Thermodynamik Teil I. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59001-6_12
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