Zusammenfassung
Die vorangehenden Kapitel haben die Rolle von Elementaranlagen bei der Replikation und der Bewertung der Payoffs arbiträrer Anlagen sowie die Bedeutung der Preise von Elementaranlagen (Zustandspreise) bei der Berechnung risikoneutraler Wahrscheinlichkeiten im Rahmen des risikoneutralen Bewertungsprinzips behandelt. In diesem Kapitel interessiert die ökonomisch mindestens so wichtige Frage nach der optimalen Allokation von Elementaranlagen. Wie verteilen die Wirtschaftssubjekte ihr beschränktes Budget auf den heutigen Konsum und die einzelnen Elementaranlagen? Welche Entscheidung treffen sie also zwischen heutigem Konsum (-verzicht) und zukünftigen Konsummöglichkeiten? Nach der Formulierung dieses Optimierungsproblems in Abschnitt 3.1 werden einige zentrale Marginalbedingungen, die das Optimum charakterisieren, diskutiert; Abschnitt 3.2. Diese formalisieren die Rolle der Zustandspräferenz hinsichtlich der Wahl optimaler Portfolios. Es wird gezeigt, dass die Zustandspräferenz der Wirtschaftssubjekte, also die Grenzrate der Substitution von Payoffs zwischen verschiedenen Zuständen, ein direktes Mass für die Risikoaversion der Wirtschaftssubjekte liefert; Abschnitt 3.3. Im letzten Abschnitt 3.4 folgt ein Beweis der Pareto-Optimalität des analysierten Gleichgewichts.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1998 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Zimmermann, H. (1998). Optimale Risikoallokation. In: State-Preference Theorie und Asset Pricing. Studies in Contemporary Economics. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58990-4_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-58990-4_4
Publisher Name: Physica, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-7908-1150-6
Online ISBN: 978-3-642-58990-4
eBook Packages: Springer Book Archive