Zusammenfassung
Auf der Grundlage fundierter Hypothesen erleichtert eine geschlossene Fossilreihe das Verfahren, die Stammesgeschichte (Phylogenese1) einer Art (Spezies2) nachzuzeichnen (direkte Methode). Eine lückenhafte Fossildokumentation einer Stammlinie erfordert hingegen die Einbeziehung rezenter Formen in die Verwandtschaftsanalyse (indirekte Methode). Die Erforschung der Phylogenese des Menschen ist auch heute noch, trotz des mittlerweile umfänglichen Fossilreports, auf die vergleichende Betrachtung unserer nächsten Verwandten, der rezenten Affen, angewiesen. Der Vergleich des Menschen mit nicht-menschlichen Primaten offenbart uns die Kontrast- und Analogmodelle in der Primaten-evolution und zeigt die vielfältigen Spezialisierungen und Anpassungen (Adaptationen) dieser Säugetierordnung auf.
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Henke, W., Rothe, H. (1999). Allgemeine Grundlagen der Verwandtschaftsanalyse. In: Stammesgeschichte des Menschen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58962-1_2
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