Zusammenfassung
Bereits im ersten Kapitel wurde deutlich, daß die Bedeutung des Begriffes „Information„ von einer großen Menge an begleitenden Faktoren abhängt. Neben der Frage, welches System im Zusammenhang mit dem Begriff betrachtet wird, gibt es ein breites Spektrum tatsächlich denkbarer und tatsächlich verstandener Inhalte für das Wort „Information“. Ausgangspunkt für die weitere Betrachtung ist die Gewinnung von Informationen: Der zugehörige Prozeß erfordert die Fähigkeit eines Systems, im Sammelsurium der ihm aus seiner Umgebung zugeführten Reize das Zufällige vom Nicht-Zufälligen zu trennen. Generell hat der Informationsprozeß deshalb immer mit der Verdichtung von Zusammenhängen und der Fähigkeit zur Abstraktion zu tun. Die Abstraktion trennt Erfahrungen, die für das grundlegende Wesen betrachteter Objekte und Sachverhalte wichtig sind von den dafür überflüssigen. Damit erlaubt sie, aus der mittelbar und unmittelbar zugänglichen Umgebung gewonnene Eindrücke in Zusammenhänge einzuordnen und sie für die Zukunft unabhängig von ihrer physikalischen Prasenz erfahrbar und begreifbar zu machen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literaturverzeichnis
Penrose R. (1996): Shadows of the Mind, Oxford University Press (Trade)
Steinmüller, W. (1993): Informationstechnologie und Gesellschaft: Einführung in die angewandte Informatik, Wiss. Buchges., Darmstadt
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1998 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Bienert, P. (1998). Der Informationsprozeß. In: Information und Kommunikation. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58921-8_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-58921-8_2
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-63790-2
Online ISBN: 978-3-642-58921-8
eBook Packages: Springer Book Archive