Zusammenfassung
Unter einer Rechenanlage verstehen wir die Gesamtheit der technischen Geräte (die „Hardware“) wie Prozessoren, Speicher, Bus und Peripheriegeräte eines technischen, informationsverarbeitenden Systems. Rechenanlagen sind programmgesteuert. Wie wir in Teil II gesehen haben, ist das Programmieren einer Rechenanlage auf Maschinenebene mühsam und fehleranfällig. Deshalb ist eine Rechenanlage ohne spezielle Programmsysteme, die den Betrieb der Anlage unterstützen, für einen Anwender praktisch nutzlos. Die Anwendungsprogrammierung einer Rechenanlage auf der reinen Maschinenebene ist nahezu unmöglich. Erst die Verfügbarkeit spezieller unterstützender Programmsysteme, die es dem Anwendungsprogrammierer gestatten, seine individuellen Anwendungen einfacher zu organisieren und zu realisieren, machen eine Rechenanlage zu einem leistungsfähigen, unmittelbar einsetzbaren Werkzeug. Diese Familie von Programmsystemen nennen wir das Betriebssystem. Eine mit einem Betriebssystem ausgestattete Rechenanlage nennen wir ein Rechensystem. Für eine Rechenanlage können natürlich verschiedenartige Betriebssysteme geschaffen und zur Verfügung gestellt werden.
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Broy, M. (1998). Betriebssysteme und Systemprogrammierung. In: Informatik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58911-9_2
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