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Zusammenfassung

Politische Entscheidungsgremien, die technische und ökonomische Entwicklungen ordnungspolitisch zu gestalten haben, sind auf Technikfolgenabschätzung angewiesen. Die professionelle politische Entscheidung ist in der heutigen Welt eine informierte Entscheidung. Die Komplexität einer auf Wissenschaft und Technologie gegründeten Kultur hat die intuitive Entscheidung obsolet werden lassen. Technikfolgenabschätzung soll wissenschaftliche Ergebnisse und Expertenwissen für politische Entscheidungen nutzbar machen und ist damit im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Politik bzw. Wissenschaft und Öffentlichkeit angesiedelt. Die Erfahrung zeigt, daß gelegentliche öffentliche Anhörungen von Experten oder politisch besetzte Enquête-Kommissionen die Aufgabe einer systematisch arbeitenden Technikfolgenabschätzung nicht wahrnehmen können. Technikfolgenabschätzung kann heutzutage nicht mehr nebenbei geleistet werden. Sie bedarf der Professionalisierung und einer angemessenen Institutionalisierung.

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© 1998 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Mohr, H. (1998). Kommunizieren an wen?. In: Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis. Schriften der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, vol 3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58855-6_4

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