Zusammenfassung
In nicht standfestem Gebirge kann der Vortrieb im Schutze eines Schildes erfolgen1. Der Schild ist ein Zylinder aus Stahl (ausgebildet als Hohlkasten) mit meist kreisförmigem Querschnitt. Der Außendurchmesser des Schildes ist um 1/80 bis 1/100 größer als der Außendurchmesser des Tunnels, damit man die Tübbinge auch bei kleinen Richtungsänderungen einwandfrei einbauen kann. Der Schild ist vorne mit Schneiden versehen und wird mit Pressen in das Erdreich hineingedrückt. Die Pressen üben bei Drücken bis zu 400 bar Kräfte von ca. 1 bis 3 MN aus. Ihr Hub beträgt 0,80 bis 1,50m. Sie benutzen den bis zum Schildschwanz reichenden Tunnelausbau als Widerlager. Durch verschiedene Beaufschlagung der Pressen läßt sich die Richtung des Vortriebs steuern. Dazu sollte aber die Schildlänge das 0,8 fache des Durchmessers nicht überschreiten.
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© 1998 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Kolymbas, D. (1998). Schildvortrieb. In: Geotechnik - Tunnelbau und Tunnelmechanik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58839-6_8
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