Zusammenfassung
Die Bestimmung des Erddrucks auf einen Schacht ist ein räumliches Problem, für das einige schwer nachvollziehbare Lösungen existieren1. Es ist sicher richtig, zwischen seichten (Schachttiefe z « r 0) und tiefen (z » r 0) Schächten zu unterscheiden. Bei ersteren fällt die Krümmung der Schachtwand nicht ins Gewicht, und man kann den Erddruck als ein ebenes Problem nach den bekannten Regeln der Bodenmechanik ansetzen. Einen tiefen Schacht betrachten wir als senkrechten Tunnel. Der primäre Spannungszustand ist σ z = γ z, σ h = K σ z . Die horizontalen Spannungen sind axialsymmetrisch, weshalb bei Annahme eines elastischen Gebirges der Verlauf der radialen Spannung durch Gleichung 27.5 gegeben ist
wobei hier σ ∞ = σ h = Kγz und σ r0 = σ r ∣ r0 ist. Wir betrachten jetzt das Gleich-gewicht in radialer Richtung
und den Zustand, daß die Materialfestigkeit gerade am Schachtrand voll mobilisiert ist. Wir nehmen also an, daß
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© 1998 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Kolymbas, D. (1998). Erddruck auf Schächte. In: Geotechnik - Tunnelbau und Tunnelmechanik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58839-6_33
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