Zusammenfassung
Eine Beeinflussung von Parasitenpopulationen kann nicht nur, wie in Kap. 3 beschrieben, durch die wechselseitigen Beziehungen mit ihrem Wirt, sondern auch von außen her, d.h. anderen Organismen erfolgen. Das können wiederum Parasiten sein, die dann als Hyperparasiten eine gewisse Kontrolle auf den Primärparasiten ausüben. Entsprechend der Nahrungskette ist auch eine Parasitenkette vorhanden, die sich gegenüber jener dadurch auszeichnet, daß ihre Mitglieder von Stufe zu Stufe immer kleiner werden. Vorstellbar ist so eine Parasitenkette mit dem Wirt beginnend, der von einer ektoparasitischen Diptere mit endoparasitischen Flagellaten aufgesucht wird, die von Bakterien befallen sind, die wiederum ihre Bakteriophagen aufweisen. Andererseits gibt es durchaus Prädatoren von Ektoparasiten, die zufällig oder gezielt die Wirte von ihren meist blutsaugenden Plagegeistern befreien. Diese Organismen bilden die sog. Putzergilde.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1998 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Zander, C.D. (1998). Parasiten und Prädatoren von Parasiten. In: Parasit-Wirt-Beziehungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58838-9_8
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-58838-9_8
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-62859-0
Online ISBN: 978-3-642-58838-9
eBook Packages: Springer Book Archive