Zusammenfassung
Erne übergewichtige, etwa 60jährige Frau mit postthrombotischem Syndrom (Status varicosus mit Hämoriderineinlagerungen) und großem, schmierig belegtem Ulcus cruris varicosum wird in die Klinik aufgenommen, um unter stationären Bedingungen zu versuchen, das groß Unterschenkelgeschwür mit Lokalbehandlung und Kompressionsverband zur Abheilung zu bringen.
Woran ist außerdem zu denken?
An eine etwaige arterielle Mitverursachung des Ulkus; daher müssen die Bein- und Fußpulse getastet werden!
Meist ist das Ulcus cruris zwar durch eine venöse Abflußbehinderung bedingt, liegt zusätzlich aber erne periphere arterielle Verschlußkrankheit vor (sog. Ulcus mixtum), so gestaltet sich die Behandlung ungleich schwieriger; denn die aus venöser Sicht erforderliche Kompression schadet womöglich der arterielloen Restzirkulation und kann nur mit gröter Zurückhaltung angewendet werden. Die aktive Übungstherapie jedoch ist (unter ieichter Kompression) für beide Verschlußtypen geeignet und empfehlenswert!
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© 1998 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Lange, A. (1998). Untersuchung der Blutgefäße. In: Anamnese und klinische Untersuchung. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58806-8_13
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