Zusammenfassung
Verletzungen auf dem Gebiet der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie können primär lebensbedrohlich sein oder in ihrem weiteren Verlauf lebensbedrohlich werden. Außerdem spielen ästhetische und funktionelle Komplikationen und Verletzungsfolgen häufig eine nicht zu unterschätzende Rolle. Hierzu gehören u. a. Störungen der Kaufunktion, der Schluckfunktion, der Atmung, des Geruchs- und Sehvermögens. Manche Patienten leiden posttraumatisch unter chronischen Schmerzen, welche eine vollständige psychosoziale Rehabilitation unmöglich machen. Prinzipiell ist die Behandlung von Frakturen auf dem Gebiet der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie ähnlich der Behandlung von sonstigen skelettalen Verletzungen. Hierzu gehören die Reposition, Immobilisation und Stabilisation der Fragmente, so daß eine ungestörte Knochenheilung stattfinden kann. Die erforderliche Zeit für die Heilung hängt u. a. vom Patientenalter und der Komplexität der Frakturen sowie der durchgeführten chirurgischen Maßnahmen ab. Trotz größter Sorgfalt bei der Diagnose und Behandlung können Komplikationen sowohl in funktioneller als auch in ästhetischer Hinsicht nicht immer verhindert werden.
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Kübler, A., Mühling, J. (1998). Traumatologie. In: Leitlinien für die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58805-1_3
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