Zusammenfassung
Die Orthogonaltransformation, die für die Signalanalyse am bedeutendsten ist, verwendet als Aufbaufunktionen Sinus- und Cosinusfunktionen. Sie wird nach dem französischen Physiker und Mathematiker Joseph Fourier (1768–1830) bezeichnet, der zu dem berühmten Wissenschaftlerkreis um die Pariser École Polytechnique gehörte. Erste Kenntnisse über das Verfahren lagen ausgangs des 18. Jahrhunderts — beruhend auf Arbeiten von D’Alembert, Euler 1, Bernoulli und Lagrange — bereits vor. Sie entstanden hauptsächlich bei Untersuchungen der schwingenden Saite und von Planetenbewegungen. Das Instrument, das wir heute als Fourier-Reihe kennen, wurde aber erst durch Fourier in Verbindung mit der Lösung partieller Differentialgleichungen bei vorgegebenen Randbedingungen untersucht, 1807 und 1811 in Memoires für die Pariser Akademie formuliert und 1822 in seiner Monografie über die Analytische Theorie der Wärme (Abbildung 3.1) gedruckt2.
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Literatur
Herivel, J.: Joseph Fourier-the man and the physicist. Oxford: Clarendon Press 1975.
J. W. Cooley, J. W. Tukey: An Algorithm for the Machine Computation of Complex Fourier Series. Mathematics of Computation 19 (1965), 297–301.
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© 1998 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Hoffmann, R. (1998). Beschreibung von Signalen im Frequenzbereich. In: Signalanalyse und -erkennung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58798-6_3
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