Zusammenfassung
In älteren geologischen Kartenwerken wird der Zeitabschnitt »Pleistozän« als »Diluvium« (ursprüngliche Bedeutung: Sintflutablagerungen), der Zeitabschnitt »Holozän« als »Alluvium« (= Anschwemmung) bezeichnet. Die erst um die Mitte dieses Jahrhunderts sich durchsetzenden Bezeichnungen »Pleistozän« und »Holozän« lehnen sich an die moderne Tertiärgliederung an, bringen aber keine neuen Erkenntnisse, weil ihnen die gleiche Definition der Grenzen zugrunde liegt, sondern höchstens Verwirrung, wenn der Benutzer älterer Karten die Bedeutung der nun »veralteten« Begriffe nicht mehr kennt (Tab. 1). Die neue Bezeichnung soll nur »modernere» Vorstellungen über die Eiszeitgenese zum Ausdruck bringen, aber diese unterliegen mit dem Fortschritt der Kenntnis ebenfalls einem Wandel.
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© 1998 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Thome, K.N. (1998). Zeit-Gliederungen. In: Einführung in das Quartär. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58744-3_5
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