Zusammenfassung
Der Einsatz der Fuzzy-Methoden in der Bildverarbeitung ist keine einheitlich definierte Theorie, wie dies z. B. bei der mathematischen Morphologie der Fall ist. Die Ursache hierfür liegt darin, daß die unscharfe Mengenlehre selbst eine Familie mehrerer Teiltheorien darstellt, die alle mit unscharfen Mengen operieren. Man denke dabei an verschiedene Operatoren, unterschiedliche Zugehörigkeitsfunktionen und verschiedene Teilgebiete der Fuzzy-Logik usw., die insgesamt die Fuzzy-Systeme bilden. Aus diesem Grund muß immer beachtet werden, daß eine Fuzzy-Methode für ein spezielles Problem nicht die einzige Methode sein kann, um es mit dem Konzept der Unschärfe zu behandeln. Stellt man beispielsweise eine Fuzzy-Methode zur Segmentierung vor, so ist diese eine der möglichen Versionen der Fuzzy-Ansätze, die für diesen Zweck eingesetzt werden können.
Man kann die Nützlichkeit einer Idee anerkennen und doch nicht recht verstehen, sie vollkommen zu nutzen.
J. W. v. Goethe
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Tizhoosh, H.R. (1998). Fuzzy-Algorithmen in der Bildverarbeitung. In: Fuzzy-Bildverarbeitung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58742-9_4
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