Zusammenfassung
Die Schlafpolygraphie gilt als die entscheidende technische Untersuchung, um das Restless Legs Syndrom zu bestätigen und ist damit weiterhin die wichtigste diagnostische Maßnahme bei Verdacht auf RLS. Die Polysomnographie stellt zeitlich und finanziell eine extrem aufwendige Untersuchung dar, die meist nur in wenigen Kliniken oder Zentren für Schlafmedizin durchgeführt wird. Daher werden derzeit alternative Methoden, wie z.B. die Aktigraphie, validiert und können möglicherweise in Zukunft bei bestimmten Fragestellungen die Polysomnographie ersetzen (Kazenwadel et al. 1995; Sadeh et al. 1995). Bis auf weiteres sollten jedoch alle Patienten, die anamnestisch fraglich der Diagnose RLS zuzuordnen sind, oder Patienten mit möglicherweise zusätzlichen spezifischen Schlafstörungen, z.B. einem Schlaf-Apnoe-Syndrom (Mosko et al. 1988; Fry et al. 1989; Schönbrunn et al. 1990), schlafpolygraphisch untersucht werden. Für Therapiestudien gilt die Polysomnographie weiterhin als die Standardmeßmethode zur Wirksamkeit der Therapie.
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Trenkwalder, C. (1998). Spezielle neurophysiologische Diagnostik. In: Restless Legs Syndrom. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58736-8_6
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