Zusammenfassung
Von den geschilderten Erkenntnissen über die Tonhöhenwahrnehmung ist es nur ein kleiner Schritt zu einer darauf gegründeten allgemeinen Konzeption von auditiven Klanggestalten, welche durch die Gesamtheit der Spektraltonhöhen definiert sind und deren virtuelle Tonhöhe — beziehungsweise das, was man im gewöhnlichen Sinne als „die Tonhöhe“ zu bezeichnen gewohnt ist — nicht mehr ist als eines von einer erheblichen Anzahl auditiver Merkmale, welche die Klanggestalt kennzeichnen. Damit zeichnet sich eine adäquate Konzeption für die psychophysikalische Beschreibung der Wahrnehmung komplizierter Audiosignale ab. Im vorliegenden Kapitel wird diese Konzeption dargestellt und anhand von Beispielen erläutert. Dabei wird, gewissermaßen als Hintergrund, die Wahrnehmung der beiden vorherrschenden Medien der akustischen Kommunikation zugrundegelegt: Sprache und Musik.
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Terhardt, E. (1998). Klangzeitgestalt, Sprache und Musik. In: Akustische Kommunikation. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58733-7_12
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