Zusammenfassung
Der Begriff Chirurgie kommt aus dem Griechischen. Er setzt sich aus den Wörtern Hand und Arbeit zusammen. Im Gegensatz zum Arzt war der Chirurg für lange Zeit ausschließlich Handwerker, er renkte luxierte Gelenke ein, verband Wunden und richtete Knochenbrüche. Bereits in den ältesten medizinischen Papyri wird die Wundbehandlung ausführlich beschrieben. Die Schulterluxation wird noch heute durch die Methode nach Hippokrates eingerenkt. Gut verheilte Knochenbrüche an historischen Skeletten beweisen die Geschicklichkeit der Handwerkschirurgen. Die medizinische Versorgung der Bevölkerung lag bis zum 18. Jahrhundert weitgehend in den Händen der Chirurgen, Bader und Barbiere.
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Rauschmann, M.A., Thomann, KD., Zichner, L. (1999). Die Anfänge der Chirurgie. In: Rauschmann, M.A., Thomann, KD., Zichner, L. (eds) Orthopädie — Geschichte und Zukunft. Deutsches Orthopädisches Geschichts- und Forschungsmuseum, vol 1. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58701-6_11
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