Zusammenfassung
Der Einsatz umweltpolitischer Instrumente führt sowohl bei den Adressaten als auch beim Staat zu einmaligen und wiederkehrenden Transaktionskosten, zum Beispiel durch die Einrichtung von Meßvorrichtungen, den Aufbau von Behörden, regelmäßige Meldeverfahren etc. Bei einem gegebenen Umweltziel sollte der Staat aus wohlfahrtstheoretischer Sicht nach demjenigen umweltpolitischen Arrangement suchen, das gesamtwirtschaftlich die Summe dieser Kosten und der Vermeidungskosten minimiert. Als Konsequenz kann sich in einer Welt mit positiven Transaktionskosten das allein auf die Fähigkeit umweltpolitischer Instrumente zur Minimierung der Vermeidungskosten resultierende Ranking (vgl. Abschnitt 3.1) ändern. KOHN (1991:315) merkt hierzu an: „For Coase (1960), however, the priority is reversed, because the transactions costs of implementation, enforcement, etc. determine at the outset how pollution should be controlled.“
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Brockmann, K.L., Stronzik, M., Bergmann, H. (1999). Transaktionskosten und effiziente Klimapolitik. In: Emissionsrechtehandel — eine neue Perspektive für die deutsche Klimapolitik nach Kioto. Umwelt- und Ressourcenökonomie. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58682-8_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-58682-8_5
Publisher Name: Physica, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-7908-1232-9
Online ISBN: 978-3-642-58682-8
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