Flexible Arbeitsverteilung mit Workflow-Management-Systemen

Zusammenfassung

Eine zentrale Funktionalität von Workflow-Management-Systemen (WMS) stellt die Verteilung von Arbeitsaufträgen dar. Doch wie muß die Verteilung von Arbeitsaufträgen aus organisatorischer und mitarbeiterorientierter Sicht gestaltet werden und wie können Gestaltungsanforderungen technisch umgesetzt werden? Mit diesen Fragestellungen beschäftigt sich der vorliegende Beitrag. Hierzu wird zunächst erläutert, was unter Arbeitsverteilungsverfahren bei WMS zu verstehen ist und aufgezeigt, über welche Merkmale und Gestaltungsspielräume diese verfügen. Im Anschluß daran werden Gestaltungsempfehlungen an WorkflowModellierer und Organisatoren gegeben und untersucht, welche Arbeitsverteilungsverfahren mit heute am Markt erhältlichen WMS umgesetzt werden können. Abschließend werden Anforderungen an Arbeitsverteilungsverfahren mit WMS mit besonderem Augenmerk auf ihre Flexibilisierung aufgestellt und neue technische Konzepte vorgestellt, mit Hilfe derer derzeit noch nicht umsetzbare Anforderungen an flexible Arbeitsverteilungsverfahren mit WMS realisierbar sind.

Teil 1 des Beitrags (Abschnitte 1 und 2) wendet sich an Organisatoren und WfModellierer und trägt dazu bei, vorhandene WMS so einzusetzen, daß die Flexibilität der Arbeitsverteilung erhöht wird.

Im zweiten Teil (Abschnitte 3 bis 5) steht dann die Weiterentwicklung von WMS selbst im Mittelpunkt. Die hier getroffenen Empfehlungen richten sich vornehmlich an Hersteller von WMS.